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Lifestyle

Wie wird Bartöl angewendet?

Bartöl bewirkt, was der Kamm nicht schafft. Nur wenige Männer haben das Glück, morgens aus dem Bett zu steigen und direkt einen wohlgeformten Bart im Spiegel zu sehen. Doch selbst diese schwören auf ein gutes Bartöl. Für alle anderen ist es gar unerlässlich. Barthaare sind anders strukturiert als die übrigen Körperhaare und oft wild, teils gelockt und ungezähmt.

Den Bart richtig zu rasieren, ist nur der Anfang, um dem Wildwuchs Herr zu werden. Dazu gibt es verschiedene Bartpflege Produkte, allen voran Bartpflege Öl. Es macht die Bartpracht geschmeidig, verleiht ihr einen eigenen Duft und sorgt für glanzvolle Optik.

Warum Bartöl verwenden?

Bartöl ist für eine intensive Pflege für kurze und lange Bärte unerlässlich. Wie bei allen Haaren, so sind auch Barthaare vielen Strapazen ausgesetzt. Kalte und trockene Luft macht dem Bart unentwegt zu schaffen. Außerdem gelangen über den Tag feinste Spuren von Essen und Schmutz an den Händen in die Gesichtsbehaarung.

Reibung durch Kleidung und Berührungen tut ihr Übriges. All das verlangt dem Bart viel ab und trocknet ihn mehr oder weniger aus. Wird er durch mangelnde Pflege vernachlässigt, kann von Bartpracht irgendwann keine Rede mehr sein.

Damit also das offensichtlichste Accessoire des Mannes nicht verkümmert und noch dazu durch ständigen Juckreiz zum Ärgernis wird, empfiehlt sich die tägliche Behandlung und Pflege mittels Bartöl. Während bei zunehmend dichtem Bart die Haut darunter und somit die Haarwurzeln nur ungenügend mit natürlicher Luftfeuchtigkeit versorgt werden, schafft Bartöl genau dies.

Es sorgt auf der Haut für einen Schutzfilm, der beständig für Feuchtigkeit sorgt. Davon profitieren die Haare, da sie so geschmeidig über die Haut gleiten können und, ebenfalls durch die feine Ölschicht, selbst vor aggressiven Einflüssen der Umwelt geschützt sind. So ergibt sich ein dauerhaft weicher Bart. Selbst intensiver Sonneneinstrahlung beugt dies vor. Insgesamt also wird damit dem natürlichen Alterungsprozess entgegengewirkt. Weniger Haare sterben ab und fallen aus, der Bart bleibt voll und gesund.


Was kann Bartöl noch?

Neben der pflegenden Wirkung von Bartöl ist darüber hinaus die kosmetische Komponente von Bedeutung. Bartöl schützt den Bart nicht nur, sondern kann ihm auch einen individuellen Charakter verleihen. Vor allen Dingen macht es die feuchtigkeitsspendende Wirkung des Öles möglich, dass der Bart leichter formbar ist. Trockenes Haar wird schnell kraus, brüchig und steht nach außen ab. Ist der Bart aber geschmeidig, lässt er sich leichter glatt streichen und die Haare ergeben ein einheitliches Gesamtbild.

Besonders bei lockigen Haarstrukturen lohnt dieser Effekt, um den Wildwuchs zu zähmen. Abgesehen von geruchsneutralen Ölen besitzen Bartöle zusätzlich einen jeweils speziellen Duft. Durch verschiedene Bestandteile kann das jeweilige Öl dem Bart also einen süßlichen, blumigen oder aber herben und markanten Duft verleihen.


Woraus besteht Bartöl?

Bartöle beinhalten als Ganzes mehr als nur ein bestimmtes Öl. Stattdessen sind es meist Kompositionen aus diversen Ölen mit verschiedenen Eigenschaften. Empfehlenswert sind stets Bartpflegemittel, welche aus rein natürlichen Inhaltsstoffen zusammengesetzt sind. Die Mischung ergibt zum einen die sogenannten Basisöle, auch Trägeröle genannt. Gängige Öle stammen hierfür aus Avocado, Oliven, Hanf, Mandeln, Walnüssen oder Kokosnüssen.

Ergänzt wird dieser Hauptbestandteil von verdünnten ätherischen Ölen, welchen oft eine heilende und wohltuende Wirkung nachgesagt wird, sollen aber insbesondere auch für den dominanten Duft sorgen. Erreicht wird das beispielsweise durch Öle aus Zitronen, Lavendel, Patchoulie oder verschiedenen Hölzern, wie auch Zimt. Diesen beiden Komponenten werden bei manchen Bartölen außerdem Vitamine hinzugefügt.


Wie wird Bartöl angewendet?

BartDen Bart mit Bartöl zu pflegen verlangt vor allem auch sparsam zu sein. Zu viel Öl lässt den Bart nicht nur fettig statt glänzend aussehen, sondern beschichtet ihn auch übermäßig, sodass die Haut darunter kaum noch atmen kann. Bevor es losgeht, empfiehlt es sich, den Bart ordentlich zu waschen. Beim Bart föhnen ist Vorsicht geboten: zu starke Hitze macht die Haare schnell brüchig. Bart stutzen funktioniert am besten bei leicht feuchtem Haar. Dann jedoch folgt endlich das Einölen des Bartes.

Die meisten Öle kommen in einer Flasche mit Pipette daher, was eine auf den Tropfen genaue Dosierung ermöglicht. Für einen kurzen Dreitagebart reichen bereits zwei oder drei Tropfen. Ist der Bartwuchs schon weiter fortgeschritten, kommen vier bis sechs Tropfen infrage. Für Vollbärte im Holzfäller-Look eignen sich entsprechend ein paar Tropfen mehr. In jedem Fall gehört die ausgewählte Menge zuallererst in die Handfläche. Sorgsam in den Händen und insbesondere zwischen den Fingern verrieben, passt sich das Öl der Körpertemperatur an, wonach dann die großflächige und effiziente Verteilung im Bart geschieht.

Diese Verteilung darf ruhig eine regelrechte Massage sein, was nicht zuletzt auch die Durchblutung der Gesichtshaut anregt. Ob diese Behandlung mit sanftem Streichen oder etwas grobem Reiben durchgeführt wird, spielt also keine Rolle. Hauptsache die Haut sowie auch die Haare sind schließlich von einer feinen Schicht bedeckt, sodass ein leichter Glanz das Ergebnis präsentiert.


Bartöl, Bartwichse, Bartbalsam – was ist besser?

So vielfältig wie Formen und Größen von Bärten, so abwechslungsreich auch die Palette an Pflegeprodukten. Neben Bartöl sind auch Bartwichse, Bartwachs und Bartbalsam gängige Utensilien im Bart Set. Das sind keineswegs Bartöl Alternativen oder austauschbare Synonyme. Vielmehr hat jedes Produkt seine eigene Berechtigung.

Während Bartöl grundsätzlich für die Pflege eines Bartes an jedem Tag genutzt werden sollte, werden Bartwichse etc. für das Styling verwendet. Als Oberbegriff taucht hier oft einzig das Wort Pomade auf. Im Detail jedoch ergeben sich Unterschiede im Wachsgehalt. Als Wachs dient hier Bienen-, Woll- oder Beerenwachs. Hinzu kommen Vaseline, Sheabutter oder Kakaobutter und schließlich wiederum oft gewisse ätherische Öle für den Duft. Je mehr Wachs anteilsmäßig im Endprodukt ist, desto größer der Halt und die Härte für das Styling. So hat Bartwichse beispielsweise einen sehr hohen Wachsgehalt und eignet sich bestens, um den Schnurrbart in Form zu bringen oder gar zu zwirbeln.

Für eine Vollbart Pflege hingegen empfiehlt es sich nicht. Bartwachs tendiert zu weniger Wachs und mehr weicheren Inhaltsstoffen und bringt einen mittleren bis vollen Bart in Form. Für die voluminöse Bartpracht gibt es schließlich Bartbalsam. Da dieses sehr weich, fast cremig, ist, kann es großflächig verteilt werden und unterstützt eine anschließende Behandlung mit Bürste oder Kamm.


Bartöl – das Fazit

Weniger ist mehr – ist die Devise. Ein gutes Bartöl besteht aus pflanzlichen Inhaltsstoffen und nicht mehr. Trägeröle, ätherische Öle, Vitamine und Duftstoffe sollten allesamt natürlichen Ursprungs sein, so wie der Bart selbst. Bei der Anwendung ist Sparsamkeit das Gebot. Selbst prächtige Vollbärte müssen, statt in Öl zu ertrinken, eher ausreichend atmen können. Eine feine Ölschicht auf Haut und Haaren genügt, um die nötige Feuchtigkeit und schützende Wirkung zu erzielen.

Alle Pflege und Sorgsamkeit sind jedoch nur dann wirklich effektiv, wenn es täglich geschieht. Ein paar Minuten bei der morgendlichen Routine bedarf es, um dem Bart Glanz und Kraft zu verleihen, die den ganzen Tag hält. Für anspruchsvolleres Styling und feste Form kann schließlich zum Bartöl noch Pomade à la Bartwichse, Bartwachs oder Bartbalsam ins Pflegeset aufgenommen werden.

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