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Baby und Kind

Wozu dient ein Stillkissen?

Nach einer Geburt hat besonders die frisch gebackene Mutter damit zu tun, für sich und ihr Baby einen neuen Rhythmus zu finden. Nicht nur die Wach- und Schlafenszeiten verändern sich. Insbesondere beim Stillen können Kraftreserven angezapft werden, die durchaus beachtlich sind und glücklicherweise in den meisten Fällen von der Natur für die Mütter bereitgestellt werden. Wie wichtig es ist, beim Stillen die nötige Zeit mitzubringen und dabei möglichst perfekt gebettet zu sein, wird schnell deutlich. Wer sich gut auf die kommende Zeit nach der Niederkunft vorbereiten möchte, der sollte daher rechtzeitig nach einem geeigneten Stillkissen Ausschau halten, das für Komfort sorgt. Woraus ein solches Kissen besteht und worauf beim Kauf eines solchen zu achten ist, erfährst Du in diesem Ratgeber.

Wozu dient ein Stillkissen?

Ein Stillkissen ist eine wunderbare Erfindung, nicht nur für die Zeit nach der Geburt! Bereits vor der Niederkunft kann es behilflich sein, indem es der werdenden Mutter ermöglicht, bequemer auf der Seite zu liegen und möglichst ruhig zu schlafen. Besonders in den späten Schwangerschaftswochen kann der wohlverdiente Schlaf nämlich aus verschiedenen Gründen zu kurz kommen, sei es durch wilde Bewegungen des Ungeborene, Sodbrennen oder Schmerzen im Rücken.

Durch den runden Bauch wird es praktisch unmöglich, noch komfortabel auf der Seite zu liegen, gleichzeitig fällt natürlich auch die Bauchlage aus. Das Liegen auf dem Rücken ist besonders dann nicht mehr zuträglich, wenn das Baby im Bauch bereits eine beträchtliche Größe hat und somit auf große Gefäße im Bauchraum der Mutter drückt. Es bleibt also oftmals nur die Nachtruhe im Sitzen, die meist wenig erquicklich ausfällt.

Mit einem Schlafkissen hingegen wird die Seitenlage wieder möglich, denn das jeweils obere Bein kann angewinkelt und auf diesem abgelegt werden. Nach der Geburt des Babys kann das Kissen zudem perfekt als Stütze für Rücken und Nacken dienen, beispielsweise beim Lesen im Bett. Doch auch dem Jüngsten selbst dient es im Bettchen, wo es als Begrenzung dienen kann und Geborgenheit vermittelt. Auch wenn Papa das Kleine füttern möchte, so kann er den Sprössling bequem und aufrecht in das zum V geformte Stillkissen legen.

  • für eine angenehme Seitenlage während der Schwangerschaft
  • zum bequemen Stillen
  • als Stütze für das Baby, wenn es gefüttert wird
  • als Begrenzung im Babybett
  • als Rücken- und Nackenstütze

Welche Arten von Stillkissen gibt es?

Stillkissen sind in verschiedenen Größen erhältlich, wobei die größte Ausführung bei ca. 200 cm liegt. Besonders jene dienen bereits vor der Niederkunft einer bequemen Seitenlage und nach der Geburt der Entlastung des Nacken- und Schulterbereiches der Mutter beim Stillen. Wer sein Stillkissen gerne mit auf Besuche oder Reisen nehmen möchte, der könnte jedoch mit einer kleineren Variante besser beraten sein.

Diese nehmen weniger Platz ein und weisen auch ein geringeres Gewicht auf. Da diese komfortablen Hilfsmittel in der Regel für verhältnismäßig geringes Geld zu haben sind, kann sich die Anschaffung zweier Ausführungen lohnen.
Mit einem sogenannten Mondkissen, das eine Größe von etwa 135 cm aufweist, sind Mutter und Kind auch gut beraten, wenn es um die Brustfütterung auf einem Stuhl geht, der nicht die Polsterung eines Sessels oder einer Couch bietet.

Auf diese Weise ist das Kind gut gebetet und die Muskulatur der Mutter entlastet, ohne dass das Kissen dabei aufgrund seiner Größe und Form ständig herunterrutscht.

Auf die Füllung kommt es an

Die Qualität eines Stillkissens steigt und fällt mit seiner Füllung. Eine ausgeleierte Unterlage ist nicht nur wenig hilfreich, sondern auch äußerst ärgerlich, vor allem dann, wenn das Baby ausreichend hoch gelagert werden muss, um sich nicht an einem plötzlichen Bäuerchen zu verschlucken. Daher eignen sich besonders Mikroperlen und Hohlfaserkugeln für den längeren Gebrauch, doch auch andere Materialien wie beispielsweise Dinkelspelz und Schaumstoffflocken haben ihre Vorteile.

Mikroperlen

Wie der Name verrät, handelt es sich bei einer Füllung mit Mikroperlen um sandfeine Kügelchen, die sich als äußerst strapazierfähig und daher langlebig erweisen. Die Preise für ein solches Stillkissen liegen meist etwas höher, was sich jedoch durch die gute Haltbarkeit bezahlt macht. Selbst bei täglichem Gebrauch ist das bequeme Hilfsmittel lange nicht durchgelegen und auch optisch noch hübsch.

Standardperlen

Sie sind größer als die oben beschriebenen Mikroperlen und verursachen anders als diese bei Bewegung Geräusche, was sich als durchaus störend erweisen kann. Vor allem, wenn das Kleine endlich eingeschlafen ist und die Position gewechselt werden soll, kann das Knistern und Rascheln des Kissens dazu führen, dass es wieder die Augen öffnet. Modelle wie diese sind kostengünstige und macht sie deshalb besonders als Ersatzkissen interessant.

Hohlfaserkugeln aus Polyester

Eine Füllung aus Polyester-Hohlfaserkugeln erweist sich gleich in dreifacher Hinsicht als vorteilhaft: Sie ist angenehm weich, verhältnismäßig langlebig und gibt bei Bewegung kaum Geräusche ab.

Schaumflocken

Ebenfalls eine geräuscharme und äußerst weiche Füllung verspricht jene aus Schaumflocken. Sie passen sich dem Körper gut an und beeindrucken durch ein leichtes Gewicht.

Dinkelspelz

Der wärmebehandelte und gereinigte Spelz ist besonders atmungsaktiv, absorbiert allerdings auch leicht Feuchtigkeit, was ihn zu einer gewissen Herausforderung hinsichtlich Hygiene und Reinigung macht. Kissen mit einer solchen Füllung eignen sich eher für den gelegentlichen Gebrauch und sollten von allergischen Personen mit Bedacht gewählt werden. Wer mit diesen Kriterien keine Schwierigkeiten hat, der darf sich über den zarten natürlichen Geruch der Dinkelfasern freuen.

Stillkissen bieten Mutter und Kind optimalen Komfort beim Stillen.

Schlussfolgerung zum Stillkissen

Ein Stillkissen gehört sicher mit zu den besten Erfindungen, die Mutter und Kind gleichermaßen Komfort schenken. Bereits während der Schwangerschaft kann es dabei behilflich sein, trotz des runden Bauches in einen erholsamen Schlaf zu fallen, da eine Seitenlage mit ihm wieder möglich wird. Ist das Baby endlich geboren, so können die Stillzeiten ohne Krampf in Arm oder Rücken verbracht und das Kleine perfekt gebettet werden.
Wird es zum Stillen nicht mehr benötigt, ist dies noch lange kein Grund, sich von dem guten Stück zu trennen. Für das gemütliche Lesen eines Buches im Bett wird es dem Nacken als Stütze dienen oder ganz einfach zum Kuscheln verwendet.

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