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Protektorenjacke

Motorrad und Fahrrad

Wie lang hält eine Protektorenjacke?

Freunde des Motorrads können auf dieses Kleidungsstück nicht verzichten: die Protektorenjacke. Sie kann eine wichtige Barriere sein und erfüllt viele wesentliche Aufgaben, wie in diesem Ratgeber dargestellt wird.

Was kann die Protektorenjacke?

Die Protektorenjacke ist in erster Linie für den Schutz vor leichten Verletzungen vorgesehen. Gerade beim Fallen von der Maschine können schnell Wunden oder Schürfungen entstehen, die durch den Panzer vermieden werden. Dabei ist die Jacke aber nicht mit der eigentlichen Motorrad-Kombi zu verwechseln, die den ganzen Körper puffern kann.

Die leichte Anlage und der Reißverschluss sorgen für einen guten Tragekomfort, besonders, wenn es schnell gehen muss. Allerdings bieten die Protektorenjacken keinen Wetterschutz. Wasser und Wind gleiten hier meist ungehindert durch den Stoff und können das Fahrgefühl beeinträchtigen. Daher ist bei niedrigen Temperaturen oder schlechten Witterungsbedingungen eine Alternative zu wählen.

Bei einer Protektorenjacke geht es um den Schutz des Oberkörpers.

 


Wie lang hält eine Protektorenjacke?

ProtektorenjackeDie meisten Modelle sind nach einer gewissen Zeit zu ersetzen, die sich nach der Nutzungshäufigkeit richtet. Jacken, die viel in der Anwendung sind, verlieren schneller an Stabilität. Spröde Stellen können den Schutz des Oberkörpers gefährden und die eigentliche Aufgabe nicht mehr zufriedenstellend erfüllen.

Da der „Verfall“ von vielen Faktoren abhängig ist, sollte der Wechsel spätestens nach fünf Jahren erfolgen. Dennoch ist es zu empfehlen, die Jacke immer zu checken. Besonders nach einem langen Lagern im Schrank oder einer Nichtbenutzung oder Monate oder Jahre. Allein das Liegen an einer ungünstigen Stelle oder die Einflüsse, die durch andere Kleidungsstücke auf die Jacke einwirken können, bedeuten eine Möglichkeit des Verfalls. Aus diesem Grund sollten alle Optionen geprüft werden. Schon der Reißverschluss muss noch ordentlich schließen, bevor die Jacke getragen wird.

Die Gängigkeit des Reißverschlusses kann ab und zu mit einem kleinen Schuss Öl wieder hergestellt werden, in dem dieser auf der Strecke und der Schnittstelle selbst verrieben wird. Auf diese Weise können die Zähne wieder einfacher ineinander gleiten. Aber auch bei einer Zunahme an Körpergewicht sollte der ordnungsgemäße Verschluss geprüft werden, damit nicht zu viel Spannung auf den Zähnen lastet.


Welche Vorteile hat eine Protektorenjacke?

  1. Tragekomfort: Sie zwängt den Körper weniger ein und bietet mehr Bewegungsfreiheit.
  2. Vielseitig: Die Anwendung ist auch in körperlichen Sportarten, wie Rugby oder Motocross denkbar.
  3. Schutz: Speziell für den Oberkörper ist dieser gut ausgebildet.
  4. Atmungsaktivität: Starkes Schwitzen bleibt in der Protektorenjacke fast vollständig aus.

Welche Nachteile habe ich mit einer Protektorenjacke zu erwarten?

Zwar ist der Oberkörper gut verpackt, aber der Unterkörper ist immer noch auf die Vernunft des Fahrers angewiesen. Viele nutzen die Jacke als Ersatz zur Kombi, was gefährlicher ist als es klingt. Zudem sind die atmungsaktiven Jacken angenehm zu tragen, aber keinesfalls wasserdicht, was die Nutzung nur bei schönem Wetter möglich macht.

Protektorenjacken sollten immer nach Norm EN 1621-2 gekauft werden.


Wie pflege ich die Jacke?

Panzer und Jacke lassen sich meist voneinander trennen, was das Waschen erleichtert. Nach dem richtigen Austrocknen des Stoffes und der Anlage der Panzer sollte die Jacke bei Nichtnutzung an einem kühlen und trocknen Ort bleiben, um nicht nur Umwelteinflüsse schneller zu verfallen, als es dem Nutzer lieb ist.


Gibt es Alternativen?

In erster Linie ist die Protektorenjacke kein vollständiger Schutz für einen Motorradfahrer, der mit einer großen Maschine unterwegs ist. Auch wenn es noch so verlockend erscheinen mag, dass die leichte Jacke auch im Sommer Schutz bieten könnte, so wurde sie nicht auf hohe Geschwindigkeiten konzipiert. Das Tragen einer Motorradkombi kann für einen besseren Schutz des ganzen Körpers sorgen und bietet zum eine zusätzliche Abdeckung der Gelenke, die bei einem Sturz ansonsten ausgeliefert wären. Wer also nach einer leichten Variante für den Sommer sucht, legt das Augenmerk besser auf eine Kombi mit atmungsaktiven Stoffen, dafür aber ausreichend Polsterungen an den wichtigen Stellen.

Wer die Protektorenjacke für den Sport nutzen möchte, hat meist zu einer günstigen Alternative gegenüber den Protektoren gegriffen, die in den jeweiligen Sportarten angeboten werden. Wer sich nur in der Freizeit mit diesem Thema beschäftigt, für den ist die Jacke auf jeden Fall ausreichend. Sobald aber Wettkämpfe in unterschiedlichen Ligen anstehen, müssen sich alle Spieler an die Vorgaben der Wettkampfregeln halten. Wem das nötige Kleingeld für die eigene Ausstattung fehlt, sollte beim Verein nachfragen, ob es leihweise eine professionelle und wettkampfgerechte Ausstattung gibt.


Reicht die Protektorenjacke zum Fahren aus?

Wer sich auf einem motorisierten Zweirad bewegt, der sollte immer mit den verbundenen Risiken rechnen. So auch möglichen Unfällen. Die meisten Fahrer unterschätzen besonders auf kurzen Strecken das Tragen des Helms. Der menschliche Kopf ist zwar über einen massiven Schädelknochen abgesichert, dieser sieht aber keine Stürze auf den Asphalt oder andere Untergründe vor. Der Bruch dieses Knochens kann zu einer lebensbedrohlichen Situation führen. Daher gilt: Protektorenjacke und Helm auch bei den kürzesten Strecken aufzusetzen, um das Verletzungsrisiko gering zu halten.

Neben der richtigen Schutzkleidung sollten Fahrer auch auf einen vernünftigen und angepassten Fahrstil nicht verzichten. Wer mit gegenseitiger Vorsicht und vor allem Rücksicht auf den Straßen unterwegs ist, kann mit dieser Umsichtigkeit einige Situationen vermeiden oder entschärfen. So sollte das Einhalten der Geschwindigkeit, aber auch das unnötige Überholen auf der Straße zu den festen Grundsätzen gehören.


Protektorenjacke – die Bilanz

Leichter Schutz an warmen Tagen und definitiv besser als gar keine Schutzkleidung. Durch die Rücken- und Frontpanzer kann ein Unfall mit dem Motorrad glimpflicher ausgehen. Allerdings ist es wichtig, dass die Jacken immer nach der Norm EN 1621-2 produziert wurden, damit sie den versprochenen Schutz auch erbringen können.

Es sei noch einmal zu bemerken, dass die Panzerung durch die Protektorenjacke lediglich ein leichter Schutz ist, der nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt wurde. Auch wenn die Verlockung einer luftigen Fahrt im Sommer groß erscheint, so sollte die eigene Gesundheit die tragende Rolle einnehmen.

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