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Symptome

Wenn das Auge „zuckt“ - Augenzucken und seine möglichen Ursachen

Jeder hat das schon einmal erlebt – man hat das Gefühl, das Auge würde sich unkontrolliert bewegen. Das Lid scheint ein Eigenleben zu führen und spielt verrückt, ohne ersichtliche Ursache. Und letztere sind oft auch nicht ganz einfach auszumachen, obwohl in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge besteht. Dennoch darf das Zucken am Augenlid nicht unterschätzt werden.

Gründe, die zu Augenzucken führen können

Unser Körper hat immer mal wieder muskuläre Zuckungen – oft, ohne dass wir das merken. Beim Auge fällt es nur deshalb auf, weil wir es als direkte Einschränkung wahrnehmen und teilweise sogar „sehen“ können. Schuld daran ist entweder der Lidheber, ein Muskel im Augenoberlid, der es öffnet und schließt, oder der Augenringmuskel. Die Signalreize gehen von den Nerven aus, weshalb man davon ausgeht, dass oftmals psychischer Stress für die Störung der Signalübertragung von Nerven und Muskeln verantwortlich ist. Es gibt aber noch andere „Verdächtige“.

Der Mineralhaushalt oder doch nur trockene Augen

Nimmt der Körper nicht genügend oder auch zu viel Mineralien auf, kommt es zu einer Über- oder Unterversorgung und dieses Ungleichgewicht kann für die verschlechterte Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln sorgen. Im nächsten Teil geht es um weitere Ursachen und Mittel gegen das Augenzucken.

Jeder hat das schon einmal erlebt – man hat das Gefühl, das Auge würde zucken. Das Lid scheint ein Eigenleben zu führen und spielt verrückt, ohne ersichtliche Ursache. Und letztere sind oft auch nicht ganz einfach auszumachen, obwohl in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge besteht. In aller Regel sind diese Muskelzuckungen vollkommen harmlos und normal. Die Symptomatik gilt selbst dann noch als unbedenklich, wenn das Zucken bzw. die Phasen häufiger auftreten oder von wenigen Sekunden über Minuten bis hin zu Stunden dauern, denn diese sogenannten nervösen Zuckungen sind für den menschlichen Körper nichts Ungewöhnliches.

Nur zu gern wird Magnesium für das Zucken verantwortlich gemacht, da Magnesiummangel eine Auswirkung auf den Muskelapparat haben kann. Der Augenarzt sollte immer einen Blick auf das Lidzucken werfen, damit sich hinter dem Symptom nicht besonderes verbirgt. Mitunter kann die Augenmuskulatur auch ein Problem haben, dass sich aus Schlafmangel ergibt. Wenig Schlaf bedeutet kaum Erholungsphasen für das Auge. Die Überanstrengung ist vorprogrammiert.

Sport gilt zwar gemeinhin als gut für den Körper, doch wenn man es mit den Trainingseinheiten übertreibt, versetzt man den Körper in einen Übertrainingszustand. Dieser wiederum fördert nervliche Störungen wie das Zucken des Lides. Ein wahrer „Nerven-Killer“ ist Stress. Er ist in körperlicher oder geistiger Form immer schädlich für den Organismus und gilt laut Studien sogar als Ursache Nummer eins für das Augenzucken.

Erkrankungen dem Augenarzt vorstellen

Die bereits genannten Faktoren, die zum Zucken des Auges führen, waren allesamt mehr oder weniger hausgemacht. Allerdings gibt es auch krankheitsbedingte Gründe für diese Symptomatik. Ganz weit vorn stehen da Infektionen, die das Augenzucken hervorrufen können. Viren und Bakterien setzen dem Körper in diesem Fall zu und er reagiert auf diese Eindringlinge. Von daher ist es immer ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn die Beschwerden anhalten oder gar schlimmer werden.

Vorbeugende Maßnahmen für Augen und Augenlider

Wie schon erwähnt, sind Stress und Hektik mitverantwortlich für das Zucken des Auges. Von daher ist es sinnvoll, zwischendurch eine Pause einzulegen und dem Körper Zeit zu geben, sich zu entspannen. Das geht mit autogenem Training, Yoga, Atemübungen und ähnlichen Entspannungstechniken. Aber auch Massagen sind hilfreich. Außerdem sollte man darauf achten, genügend Nährstoffe und Wasser zu sich zu nehmen, um hier eine Unterversorgung zu vermeiden.

Augenlid, seine Bewegung und die Arbeit am Computer

augenzucken arbeit am computerRund zwei Drittel der Bundesbürger zwischen 25 und 54 verbringen täglich mehr oder weniger Zeit vor dem Computer. Viele verdienen ihr Geld mit der Arbeit am PC. Dass dieses stundenlange „vor dem Bildschirm sitzen“ nicht gut für die Augen sein kann, ist längst kein Geheimnis mehr. Etliche Betroffene klagen über Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Augenzucken und Brennen in den Augen. Kurzum: Das persönliche Wohlbefinden und die Gesundheit leiden.

Unnatürliches Sehen - nervöses Augenzucken

Der Grund, warum die Augen bei langem Sitzen vorm PC Probleme machen können, ist der, dass sie beim Blick auf den Bildschirm mit Sehsituationen klarkommen müssen, die in der Natur so gar nicht oder nur sehr selten vorkommen. Die Kontraste sind oft falsch oder schlecht, weil die Bildschirme nicht optimal eingestellt sind. Die matten Farben, ein Flimmern im Bild, spiegelnde Oberflächen und ähnliche Umstände machen den Augen das Leben bzw. Sehen schwer. Sind die Augen außerhalb der Arbeit mit solchen oder ähnlichen Seh-Situationen konfrontiert, schauen wir unbewusst weg – das geht natürlich bei der Arbeit nicht. Wie gut man dieses unangenehme Sehen verkraftet, hängt auch vom Alter des Menschen ab. Junge Augen sind flexibler und strapazierfähiger als ältere und das merkt man in diesen Momenten besonders stark. Man nennt die Fähigkeit der Augen, mit dem langen Blick auf den Bildschirm zurechtzukommen, Akkomodation.

Die Augen hin und wieder schonen

Ab einem Alter von ca. 40 Jahren allerdings lässt das dann nach. Mit der Alterssichtigkeit kommt ein Nachlassen der Augenflexibilität oder konkreter gesagt der Augenlinse einher. Abhilfe schaffen Lese- und Gleitsichtbrillen, doch man kann auch ohne „Hilfsmittel“ Besserung erreichen. Dazu sollte man beispielsweise in regelmäßigen Abständen kurze Pausen machen, den Augen „Erholung“ gönnen und den Blick vom PC weg schweifen lassen.

Wer aber allgemeine zu trockenen Augen neigt, die Augenlider regelmäßig schwer sind und das Auge ohne Unterlass Reize abgibt, der muss ärztlichen Rat aufsuchen. Mitunter gibt der Körper ein Warnsignal ab, das auf Fehlsichtigkeit, Blinzeln, Probleme mit dem Blutdruck oder eine Allergie hinweisen kann.

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